Quitten Gelee

Ich nehme ein Brotmesser. Zuerst schneide ich beim Stil ein bis zwei Stücke ab. Nachher kann ich sie gut halbieren und ich grobe Stücke schneiden.

Ich lasse das Kerngehäuse drin. In den Kernen ist übrigens auch Pektin, was dem Gelieren hilft.
Die Fliege entferne ich.

Ich lasse die Quitten im Wasser während 8 bis 12 Stunden auf kleinster Stufe, mit Deckel, köcheln. Über Nacht lasse ich sie in der Pfanne auf dem ausgeschalteten Herd stehen. Am nächsten Morgen mache ich weiter.

Wenn du eine besonders intensive rote Farbe willst, gibst du entweder einen rotschaligen Apfel oder einen Beutel Hagenbutte-Tee zum Köcheln der Quitten hinzu. Auf den Geschmack hat das keinen Einfluss.

Das ist ganz unterschiedlich. Bei mir gibt es von 2 kg Früchten etwa 1 l Saft. Weil es so wenig ist, koche ich die Quitten zweimal auf.

Ich erhitze den Saft langsam und gebe dabei das Gelierzucker-Pektin-Gemisch hinzu. Wenn alles vermischt und aufgelöst ist, darf der Saft maximal 5 Minuten kochen. Bei längerer Kochzeit verliert der Gelierzucker seine Gelierkraft wieder.

Das ist kein Problem. Wenn es viel Schaum ist, kannst du ihn abschöpfen und als erstes geniessen. Wenn es wenig ist, kannst du es ignorieren.

Ich verwende nur etwa 30 % Zucker. Dadurch ist die geöffnete Konfi bzw. das Gelée weniger gut haltbar. Nach dem Öffnen am besten im Kühlschrank aufbewahren.

Wenn ich wenig Konfitüre gemacht habe und noch viele Gläser habe, mache ich daraus Konfitüre. Einfach durch ein Passe-Vite drücken und mit Gelierzucker aufkochen, heiss abfüllen und schon ist sie fertig.
Wenn ich keine Gläser mehr habe, geht es auf den Kompost.